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50 Jahre Chemex - Happy Birthday!

Ein halbes Jahrhundert als Technologieführer im Bereich innovativer Speisersysteme: ein toller Anlass, um an die Meilensteine der letzten fünf Jahrzehnte zu erinnern.

Die Anfänge in Alfeld und Delligsen

Die Gründung der Chemex GmbH 1974 ist auf die strategische Übernahme eines Speiserherstellers aus Alfeld zurückzuführen, der zuvor die “Friedrich-Carl-Hütte” in Delligsen belieferte. Mit einer reichen Bergbautradition wurde seit 1728 in der “Carlshütte” Eisenstein verhüttet. Seit der offiziellen Gründung als Tochtergesellschaft von Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH hat die Chemex ihren Hauptsitz in Delligsen und konzentrierte sich zwischen den 1970er und 1980er Jahren ausschließlich auf die Herstellung chemisch-metallurgischer Produkte sowie auf exotherm-isolierende Speiser. Durch die steigende Nachfrage konnten in den 1990er Jahren weitere Produktionsstätte in Düsseldorf und Albringhausen eröffnet werden. 

Die 1990er

Zu Beginn gab es neben dem Werk in Delligsen mit Düsseldorf und Albringhausen noch zwei weitere Chemex-Produktionsstätten.

1994 wird H.A. Kovochem in Mnisek, Tschechien gegründet. Das Unternehmen agiert zunächst als Tochtergesellschaft von HA. Der Grund hierfür ist die Aufnahme von Slurry-Speisern ins Portfolio der HA Gruppe, die ausschließlich in Mnisek hergestellt werden.

1996 wird H.A. Kovochem dann als 100 %-ige Tochtergesellschaft in die Chemex GmbH integriert, womit nun das gesamte Speiserportfolio der HA Gruppe durch Chemex vertrieben wird.

Die 2000er: Neues Potenzial

Im Jahr 2004 kam es für zur allumfassenden Umstellung von Wasserglas-Speisern auf Cold-Box-Speiser, die mit höchster Maßhaltigkeit und langjähriger Lagerfähigkeit überzeugten. 

Von ebenso größerer Bedeutung war die Entwicklung und Patentierung des Tele-Speisers, wodurch die Chemex die Speisungstechnik im Gießprozess revolutionierte. Dabei stellt die innovative Teleskop-Technologie, bei der sich das Unterteil während des Formprozesses in das Oberteil einfährt, den Hauptvorteil des neuen Systems dar. 

Von Deutschland in die Welt

Trotz eines Brandes im Jahre 2008,konnte die Chemex ihren Kurs halten und bereits ein Jahr später einen eigenen Produktionsrekord von Cold-Box-Speisern knacken. Mit diesem Rückenwind setzte sich die Erfolgsgeschichte nun auch international fort: seit den frühen 2000ern versorgen auch die HA-Tochtergesellschaften in China und in der Türkei verschiedene Kunden mit Speisern aus dem Hause Chemex. Durch die steigende Nachfrage wurde zudem 2016 eine eigene Produktionsstätte in Eskişehir (Türkei) sowie im Toledo (USA) eröffnet. 

Im Jahr 2018 wird die Chemex GmbH offiziell in Chemex Foundry Solutions GmbH umbenannt und fusioniert mit der Eurokern Gießereitechnik GmbH, einer weiteren Tochtergesellschaft von Hüttenes-Albertus.

Es geht weiter

Seit 2021 wird der Ausbau des Speiserstandorts Delligsen weiter vorangetrieben: Das Projekt zur eigenen Herstellung von Kernhüllepartikeln (KHP's) wird nach Delligsen verlagert, wo das Verfahren vom Forschungsstadium bis zur Serienreife weiterentwickelt wird.

2022/23 entsteht ein moderner Neubau für die Verwaltung. Gleichzeitig soll zusätzlicher Lagerraum für die Produktion geschaffen werden, sodass die bisherigen Lagerflächen zum Teil umfunktioniert- und für neue Projekte wie die Herstellung der KHP's genutzt werden. Auf diese Weise entwickelt sich der Standort Delligsen weiter zum modernsten Speiserherstellungszentrum weltweit.

Auf die nächsten 50!

Mit Vorfreude und Motivation richten wir den Blick in die Zukunft und verfolgen dabei das Ziel, weitere aufstrebende Absatzmärkte zu erschließen und die Speisertechnologie voranzutreiben. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist ein Bestandteil unserer Forschung und Zukunftsprojekte geworden. 


An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei all unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitenden für die großartige Zusammenarbeit und das Engagement in den letzten fünfzig Jahren bedanken. Jeder von Ihnen hat einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, dass die Chemex zu dem wurde, was sie heute ist.